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justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Manchmal läuft es gut und oft läuft es schlecht!

Ja, ich weiß. Meine Zahlen sehen gut aus. Ich habe über 8 Prozent Zuwachs seit dem 20.Februar auf dem Forex2014.org-EA und über 3 Prozent Zuwachs auf dem zehnmal so hoch kapitalisierten MQL5Tutorial.org-EA

Das Gefühl hinter den Zahlen

Trotzdem FÜHLT sich das sehr unzufriedenstellend an. Es geht nicht darum, wie gut oder schlecht das Ergebnis auf dem Papier aussieht, es geht darum, wie es sich 24 Stunden am Tag anfühlt, während ich es trade. Ich bin in den letzten Tagen häufig der Überzeugung, schwachsinnige Vorstellungen davon zu haben, was funktioniert. Wie könnte ich mir einbilden, dass in der Realität alles funktioniert, bloss weil ich das so ausgerechnet habe? Häufig bin ich überzeugt davon, dass ich viel Geld sparen kann, wenn ich sofort mit dem Quatsch aufhöre...

Einfach Aufgeben und wieder ruhiger schlafen!

Ich brauche nur mein Konto aufzulösen oder ruhig zu stellen. Ich brauche nur aufzugeben und sehr oft ist es genau das, was mir als die sinnvollste, die richtige Lösung erscheint. Aber - ich - tue - es - nicht! Mir fallen 1000 Gründe dafür ein und das ist nicht unbedingt besser geworden, seit ich in einem Forum nach den nächsten Schritten gefragt habe. Das eine Forenmitglied klärt mich darüber auf, dass mein System nicht funktionieren kann und dutzendfach gleiche EAs auf Myfxbook zu finden sind, die nach weniger als einem Jahr von der Bildfläche verschwinden, weil mehrere Währungspaare gleichzeitig in den Keller gehen. Das andere Forenmitglied erzählt mir, dass ich bei einem Handelsvolumen von schlappen 12 Millionen Dollar kostenlosen Zugriff auf eine Application-Programming-Schnittstelle erhalte. Immer wieder stelle ich fest, dass Trading nichts für zarte Gemüter ist.

Rückschläge und technische Probleme

Dazu kommen Rückschläge. Die Tradingkosten sind zu hoch und ich finde keinen Broker mit besseren Konditionen. Ninjascript lohnt sich nur, wenn man sich auf einen der etwas über 60 Broker festlegt, die die Plattform unterstützen UND bereit ist, zusätzliche Kosten für den Datenfeed und die Nutzungsgebühren hinzublättern. Metatrader5 liefert derzeit performantere und stabilere Ergebnisse beim Handel, stürzt dafür aber ständig auf meinem Virtual-Private-Server ab und erfordert bei meinem Hausbroker mal eben das zehnfache Mindest-Handelsvolumen wie der MT4.

Warum ich trotzdem weitermache

Gestern (oder war es vorgestern) lief ein Film über einen Mann, der versucht den Mord an seiner Familie aufzuklären und der ständig von Sinnestäuschungen geplagt wird. Ähnlich fühlt sich derzeit Traden an. Ich sage mir aber immer wieder, dass ich ein paar Dinge weiss:

Ich weiss, dass ich derzeit profitabel bin
Ich weiss, dass ich Realität und Demotrading emotional nicht vergleichen kann
Ich weiss, dass ich nur profitabel sein kann, wenn ich mein System aushalte
Ich weiss, dass keiner mir dabei helfen kann
Ich weiss, dass ich weitermachen will und nicht aufhören werde (wenn ich nicht muss)
justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Wie kann man Börsenhändler werden? - Ziemlich einfach...

Das Internet ist eine tolle Sache.Voller Experten und Meinungen und manchmal findet man sogar nützliche Informationen!

Wie wird man eigentlich vom Anfänger zum Profi?

Vor einigen Monaten habe ich in einem MQL4-Forum die Frage gestellt "Hallo Ihr fortgeschrittenen Trader, was sind eigentlich die Grundlagen für Euer profitables System?". Es kamen Antworten wie "Wieso profitabel? Ich hab kein profitables System"(aber bereits 8 Jahre im Forum tätig). Der gleiche Vogel gibt übrigens Neulingen gerne die immer gleiche Antwort "Wir sind nicht Deine Sklaven. Lerne das selbst zu programmieren oder bezahle jemanden dafür...". Egal ob sie ihn etwas gefragt haben, oder einfach so dreist waren sich vorzustellen ohne ihn um Erlaubnis zu fragen. Gefunden habe ich meine Antworten dann bei JimDandy1958 - auf YouTube.

Hier der Link: https://www.youtube.com/user/Jimdandy1958

Nach den ersten profitablen Wochen - Was sind die nächsten Schritte?

Einige Monate später stelle ich in einem deutschen Forum die Frage: "Was sind die nächsten Schritte nach dem profitablen Trading?". Auch hier erstaunte Reaktionen. Was ich denn wolle. Wenn ich (angeblich) profitabel bin, solle ich mal meine (angeblich) profitable Statistik zeigen. Warum ich denn mein (angeblich) profitables System nicht traden würde?

Also wieder selber suchen - und fündig werden

Knapp vierzig (!) Internetseiten später stosse ich auf diesen Link hier:

http://www.wertpapier-forum.de/topic/32554-anfangerthread/

Da sind endlich mal nützliche Informationen dabei. Es gibt auch eine PDF-Datei und Verweise auf das Börsenlexikon. In einem anderen Thread finde ich dann irgendwann diesen Link:

http://deutsche-boerse.com/cma/dispatch/de/kir/gdb_navigation/cma/40_Trader_QBO/30_FWB_Trader

und bin baff! Tatsächlich kann man sich für etwa 3000 € bei einem Lehrgang einschreiben, der einen dazu befähigt nach nur einer Woche die Prüfung zum "zertifizierten Börsenhändler Kassamarkt" abzulegen. Und nicht nur das, es gibt sogar auch noch kostenlos den Fragenkatalog von Ende 2013 als PDF-Datei!

Auch den Link zu den Prüfungs-Fragen habe ich hier für Euch:

http://deutsche-boerse.com/cma/dispatch/de/binary/gdb_content_pool/imported_files/public_files/10_downloads/15_cma/27_FWB_Haendler/FWB_Fragenkatalog.pdf

Was sind die Voraussetzungen für die Teilnahme an der Prüfung?

Wer die Prüfung an der Börse ablegen will, muss an dem einwöchigen Kurs teilnehmen sofern er keine beruflichen Vorraussetzungen mitbringt. Für die Kursteilnahme werden "Grundkenntnisse des Wertpapierhandels" und "Verständnis der Kursinhalte" erwähnt. Da muss ich ja mehr Vorraussetzungen erfüllen, wenn ich einen Termin beim Orthopäden haben will. Die Sache reizt mich.

Falls Du auch interessiert bist, aber wegen der Vorkenntnisse noch unsicher bist, es werden auch noch einige Grundlagenkurse angeboten:

http://deutsche-boerse.com/cma/dispatch/de/kir/gdb_navigation/cma/20_Seminars/20_Markets_Products

Nachtrag:

Hier gibt es Schulungsunterlagen von der Xetra zum Download:

http://deutsche-boerse.com/cma/dispatch/de/binary/gdb_content_pool/imported_files/public_files/10_downloads/15_cma/27_FWB_Haendler/Xetra_Systemtraining.pdf

und hier das Merkblatt für die Zulassung als Börsenhändler mit einer Beschreibung aller Voraussetzungen

http://deutsche-boerse.com/dbg/dispatch/de/binary/gdb_content_pool/imported_files/public_files/10_downloads/40_regulations/neu_FWB__Haendler_Merkblatt.pdf
justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Swap-free ist nicht gleich Swap-free!

Ja, es gibt lange Listen mit Brokern, die so genannte swap-free Konten anbieten. Eine dieser Listen findet man hier:

http://www.forexbrokerz.com/page/islamic-account-forex-trading-broker

und bereits im Link kann man erkennen, dass die meisten Broker darunter ein "islamic-account" verstehen. Mein Stammbroker hat meinen Antrag auf ein Konto ohne Swap und versteckte Gebühren übrigens abgelehnt. Der GF von Admiral Markets in Deutschland Jens Chrzanowski hat auf meine Bitte hin persönlich die Ablehnung begründet. Seine Meinung hat er wie immer ungeachtet möglicher Folgen ehrlich vertreten und ich halte ihn und seine Firma für absolut vertrauenswürdig und seriös. Leider kostet das auch was, wenn Du kein Moslem bist. Wenn Du aber zum Islam gehörst, kannst Du da ruhigen Gewissens mal Dein Glück versuchen:

http://www.admiralmarkets.de/swap-free/

Es gibt auch einen aufstrebenden und relativ neuen Broker, der laut der Seite ForexBrokerz.com vom Alpari-Gründer (in Zypern) aufgezogen wurde. Wenn man den Berichten im Netz Glauben schenken darf gibt es swap-freie Konten für ALLE Kunden, allerdings muss man dafür zwischen zwei und sieben Prozent von den Gewinnen abdrücken.

http://www.forextime.com/trading-terms/amanah-islamic-accounts

Hier noch ein Broker, der ab 1500 $ swapfreie Konten verspricht und auf einer kleinen Insel hinter Puerto Rico sitzt.

Achtung: Es handelt sich um eine Limited:

http://1pipfix.com/open-live-account/

Fazit: Es gibt Alternativen und Angebote, aber was taugen die?

Im Internet mangelt es nicht an Meinungen und Bewertungen zu den unterschiedlichen Brokern. Wer sich wie ich mehrere Tage durch die unterschiedlichen Listen und Foren durchgewühlt hat, den beschleicht irgenwann der Verdacht, das da immer die selben Leute nahezu identische Texte verfassen. Am häufigsten finde ich das Schema "They are the best... withdrawal without problems". Je mehr Bewertungen ich lese, desto weniger glaube ich davon. Tatsächlich stellt man sich die Frage, ob und wem man sein Geld anvertrauen will. Natürlich kann man ohne grosses Risiko überall für ein paar Euro ein Konto eröffnen, aber einige der Angebote erscheinen mir doch wenig seriös...
justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Der Testsieger - über 70 Forex Broker vier Tage unter die Lupe genommen

Ja, ich kann eine Nervensäge sein! Für diese Osterferien war für mich ganz oben auf der Todo-Liste der Punkt "Swap free Broker finden". Ich bin ganz schlecht im Aufgeben, aber ich muss zugeben, dass so ziemlich jeder der über 70 Broker bei mir keine Begeisterung auslösen konnte. Die Gründe dafür sind verschieden.

Forenbewertungen

Diverse Foren habe ich durchforstet. Meist gibt es dort ausgiebig Lesestoff und unterschiedliche Meinungen. Wer selbst auf Brokersuche ist, dem möchte ich folgende Seiten ans Herz legen:

http://www.forexpeacearmy.com/
http://broker-bewertungen.de/erfahrungsberichte
http://www.forexbrokerz.com/brokers.php
Bei ungestützten Suchen (nur Brokername und den Begriff "reviews" oder "Bewertung" genutzt) in Google sind diese Webseiten immer ganz vorn dabei gewesen. Leider sind die Bewertungen nicht alle unbedingt glaubwürdig. Auffällig ist, dass sehr häufig die schlechten Bewertungen nur so vor Rechtschreibfehlern strotzen, oft fünf oder mehr schlechte Bewertungen direkt nacheinander eingegeben wurden und sich die Fehlerbilder (fehlende oder falsche Groß- und Kleinschreibung, wiederholt gleich falsch geschriebene Begriffe) häufig gleichen. ForexPeaceArmy hat mich in einem Fall davon abgehalten ein Echtgeldkonto zu eröffnen, weil dort tatsächlich ein Link auf eine FSA-Verwarnung für den Broker ActiveTrades verlinkt war!



Fazit: Meine erste Recherche war richtig!

Ich habe seit April 2013 gute Erfahrungen mit Admiral Markets gemacht und bleibe dabei. Ja, mir sind einige Sachen aufgefallen, die ich gerne verbessert hätte. Das Swap-Free-Konto gibt es nur für Moslems, mein Antrag wurde abgelehnt. Die 1000 Euro Mindesteinlage für den Metatrader5 sind mir zu hoch und das gilt auch für die Mindestordergrösse von 0,10 Lot. Aber Admiral Markets hat mich bisher noch nicht um einen Cent betrogen. Ich habe keine versteckten Gebühren gefunden, keine unrealistischen Kursstellungen bemerkt und immer direkte Antworten bekommen.

Ein aktuelles Beispiel aus der Mailkonversation mit Admiral Markets



Raimund Bauer [email protected]

17:39 (vor 1 Stunde)




an Admiral





Hallo Herr Chrzanowski,
vielen Dank für Ihre persönliche Stellungnahme. Ich habe Ihre Aussage überprüft und Sie haben Recht. Drei Tage lang habe ich über 70 Webseiten von Brokern durchforstet und wenig gefunden. Für mich war die Zeit in soweit verschwendet, als das ich keine bessere Lösung gefunden habe. Aber eventuell helfen Ihnen ein paar meiner Erkenntnisse weiter. Admiral Markets macht viel richtig.

1. Die meisten Ihrer Wettbewerber haben nicht einmal die Google-Hoheit für ihre eigene Marke. Das bedeutet: Wenn man in Google nach dem Firmennamen sucht, stehen andere Webseiten an erster Stelle, die beispielsweise Bewertungen zu besagtem Broker liefern.

2. Das für mich interessanteste Angebot war von FXTM (vom Alpari-Gründer). FXTM bietet statt Rollover und Swap-Kosten "7% - 2% Profit Sharing" von Gewinntrades, AUCH für Nicht-Moslems. Für mich ist das Modell interessant, da es viel besser zu meinen Langzeitpositionen passt, die bis zu zweieinhalb Jahre laufen könnten. Interessantes Geschäftsmodell für beide Parteien. Link: http://www.forextime.com/trading-terms/amanah-islamic-accounts

3. Mir war gar nicht bewusst, wie viele schräge Brokerfirmen auf dem Markt sind und was da alles schief laufen kann. Die meisten besonders guten oder schlechten Bewertungen auf den einschlägigen Portalen sind unglaubwürdige Zweizeiler, die sich auffällig oft die gleichen Schreibfehler für unterschiedliche Bewertungen und Benutzernamen teilen.


Fazit: Ich glaube, vielen Tradern ist der grosse Unterschied zwischen den einzelnen Brokern genau so wenig bewusst, wie er mir war. In meinem Fall hat das zur Kundenbindung beigetragen, ich bin jetzt deutlich schlauer als vorher. Was das Zinsverbot in der christlichen Religion angeht, hänge ich gerne noch ein paar Links dran :-)

http://www.zinsfrei.de/islamic-finance/zinsen-im-christen-judentum/
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/zins-zinsverbot-3/ch/d525f0cdd2f90e3483ab6db4b36abcf9/
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweites_Laterankonzil (Canon 13)

Aber ich will ehrlich sein: Mir sind die Reputation, die Fairness und die Integrität meines Brokers viel wichtiger, als den niedrigsten Preis herauszuschlagen. Trotzdem stellt das swapfreie Konto einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Vorteil dar, wenn man Positionen über lange Zeiträume hält. Ich fände es daher begrüssenswert, wenn Sie einen Weg finden, auch nicht-islamischen Tradern eine kalkulatorisch sinnvolle Möglichkeit bieten können, die diesen Vorteil wieder ausgleicht. Gerne auch mit höheren Spreads oder 5 % Gewinnbeteiligung wie es einige andere Broker tun.

Einen schönen Sonntag noch wünscht

Raimund Bauer :-)
Crowdcompany UG (haftungsbeschränkt)
Mühlenstr. 19 A
53947 Nettersheim- Marmagen
Tel: 02486-6979550
E-Mail: <[email protected]>
www.crowdcompany-ug.com

Sitz und Name: Amtsgericht Düren HRB 6321 Crowdcompany-UG ( haftungsbeschränkt)
Ust.-IdNr. : DE 276297167
Geschaftsführer: Raimund Bauer

Bankverbindung:
Crowdcompany-UG ( haftungsbeschränkt )
VR Bank Würselen
Kto.-Nr. 0120308017
BLZ: 39162980
IBAN: DE96391629800120308017
BIC: GENODED1WUR

Unsere Steuernummer: 211/5702/4630
Am 3. April 2014 09:57 schrieb Admiral Markets Partner Kundenservice <[email protected]>:
Guten Morgen Herr Bauer,

Danke für Ihr Feedback. Beginnend DANKE für Ihre Bewertung auf dieser Webseite.

Wir freuen uns sehr, dass Sie grundsätzlich mit Admiral Markets zufrieden sind.

Wir bieten ein SWAP FREE-Konto an, sofern, und so steht es auf der Webseite (...aus religiösen Motiven...") benötigen. In dem auszufüllenden Zusatzformular, was Sie dort auf unserer Seite herunterladen können, steht: ...aus religiösen Motiven/Vorschriften..."



Wir diskriminieren niemanden. Aber es ist erlaubt und keine Diskriminierung, bestimmte Kontoangebote nur bestimmten Kreisen anzubieten. Wenn gewünscht, können wir gern zahlreiche Beispiele aus dem Wirtschaftsleben aufzählen, wo dies gängig und erlaubt ist.



Sofern Sie uns also einen Nachweis geben, dass Ihre Religion Zinsen nicht erlaubt, wie es zum Beispiel der Islam verbietet, können wir gern das Swap-Free-Konto anbieten. Wir nennen keine spezielle Religion, wir benennen lediglich, dass in Fällen der religiösen Vorschriften, die Zinsen verbieten, wir dies anbieten können. Bei anderen Religionen, zum Beispiel dem katholischen Glauben oder Religionslosigkeit/Atheist ist der Zins nach unserem Kenntnisstand nicht verboten.



Warum gibt es überhaupt Swap? - Weil der Broker, sofern Sie über-Nacht halten, die Margin finanzieren muss. Dies kostet Geld, Zinsen. Sie als Trader stellen "nur" die Margin zur Verfügung, der Broker muss über-Nacht die vollen nominal gehandelten Beträge aufbringen.

Sehr viele andere Broker, die Swap-Free anbieten, kompensieren diese Kosten dann über Grundgebühren oder höheren Spreads. Wir nicht. - Aber diese Kostenersparnis für den Kunden können wir nur anbieten, wenn es religiöse Vorschriften verlangen. Ein Nachweis dazu ist üblich.



Wir möchten niemanden "verärgern", niemals diskriminieren und stets FAIR PLAY arbeiten. Ich hoffe, diese Erläuterungen in meiner eMail zeugt von FAIR PLAY.







Mit freundlichem Gruß

Jens Chrzanowski

deutscher Kundenservice-Partner Admiral Markets AS, MT am Germany GmbH

Telefon: +49 (0)30 - 25 74 19 55



Postanschrift:

Potsdamer Platz 10, Haus 2

10785 Berlin

www.admiralmarkets.de

www.facebook.com/AdmiralMarkets







Auf der Suche nach dem Testsieger

Was immer gut funktioniert ist die Suche nach "Stiftung Warentest" oder "Testsieger". Ich habe also versucht, eine unabhängige Instanz zu finden, die einen Brokertest durchgeführt hat und bin auf folgende Seiten gestossen:

https://www.whselfinvest.de/de/new.php (siehe Auszeichnungen)
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/aktionaere-sollten-gebuehren-vergleichen-anleger-sparen-hunderte-euro-mit-depotwechsel_aid_1001095.html
http://www.broker-test.de/admiral-markets/nachrichten/admiral-markets-ueberzeugt-mit-konstant-guter-leistung-24905/
Man kann es nicht verleugnen - die Wahl des richtigen Brokers ist bald schwerer, als die Wahl der richtigen Tradingstrategie. Wer einmal einen ganzen Nachmittag lang Bewertungen und Artikel gelesen hat, könnte den Eindruck bekommen, Broker hätten keinen anderen Sinn, als ihren Kunden das Geld möglichst schnell aus der Tasche zu ziehen und zu verschwinden. Für mich ist und bleibt mein neuer Broker der alte. Denn ich habe seit dem 20.02. über 10 Prozent Profit gemacht, viele ehrliche Antworten bekommen und keinen Grund für Beschwerden. Klar wäre mir ein deutscher Broker lieber als ein Broker mit Sitz in Estland, aber immerhin hat AM dreizehn Jahre lang ohne Konkurs Forex Trader bedient und besitzt seit 2009 die EU-weite Mifid-Regulierung...
justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Automatisch Traden mit Java

Nachdem ich über vier Tage mit der Suche nach dem perfekten Broker für meine Belange verbracht habe, gehe ich jetzt die nächste Plattform an. Bisher habe ich in MQL4 (Backtesting, Demo und Echtgeldkonto) für den Metatrader4, MQL5 für den Metatrader 5 (Backtesting und Demo) und Ninjascript für den Ninjatrader (nur Backtesting, leider kein MyFXbook-Widget möglich) Profite mit meinem System erzielen können.


Jetzt wirds langweilig, alles läuft, also muss eine neue Plattform her!

Ich habe ja bereits einmal beschrieben, wie man mit Java und dem Selenium Framework externe Daten für den Metatrader als Handelssignale einliest, obwohl die Plattform externe Signale in der Form überhaupt nicht unterstützt. Nach wie vor fühle ich mich in Java immer noch mehr zuhause als in den von C abgeleiteten Sprachen. Leider ist es gar nicht so einfach, da eine praktische Anbindung zu finden. Ja, es gibt Interactive Brokers und ein paar andere Anbieter (wie mir Goso in diesem Forenthread empfohlen hat), aber meist werden auf den entsprechenden Seiten abstrakte Konzepte beschrieben, verbunden mit der Aufforderung sich mit dem Supportpersonal wg. eines Angebotes in Verbindung zu setzen.

Und heute finde ich das hier:

Jforex Java Forextrading

http://www.dukascopy.com/swiss/deutsch/forex/jforex/

Na das probier ich doch mal direkt aus! Wäre schön, wenn es endlich mal eine brauchbare API-Anbindung für Java und Eclipse gibt und man damit die eigene Strategie in einer der meistgenutzten Programmiersprachen für nahezu alle gängigen Plattformen umsetzen könnte!

Erste Schritte mit der Java-Api für Forextrader

Der Download gestaltet sich schnell und schmerzlos. Eine bebilderte Anleitung erklärt, wie man in einer vorhandenen Eclipse-Umgebung ein Maven-Projekt importiert. Hmm, also Maven muss man selbst einrichten und konfiguieren. Nachdem ich das gemacht habe, importiere ich das heruntergeladene Paket als Mavenprojekt und schon sind wir beim nächsten Hinweis: Es wird das JDK 1.6 benötigt! Was? Das ist doch total veraltet. Nach ein paar Minuten Suche werde ich im Oracle-Archiv fündig: http://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/java-archive-downloads-javase6-419409.html#jdk-6u45-oth-JPR

Leider will Oracle jetzt auch eine Anmeldung für Java-Downloads, also nutze ich einen Mirror und lese mich während des Downloads in die ersten Zeilen der Beschreibung ein. Scheint ganz ausführlich zu sein. Falls Dich das auch interessiert, hier ist der Link dazu:

http://www.dukascopy.com/wiki/#IClient_functionality/Connect

Die komplette API-Beschreibung aller Funktionen und Schnittstellen gibt es hier:

http://www.dukascopy.com/wiki/#Strategy_API

Auf der weiteren Suche nach Informationen fällt mir dann die Kinnlade herunter als ich folgenden Satz auf der Webseite lese:

"Eine Mindesteinlage von 100'000 US Dollar erlaubt den Zugang zum API mit voller Unterstützung der technischen Abteilung bei der
Dukascopy Bank SA."
Ein Schnäppchen! Kaum legt man mal ein paar (natürlich überflüssige) hunderttausend Euro bei einer ausländischen Bank an, schon bekommt man die Möglichkeit viele Stunden damit zu verbringen, alle Funktionen für eine bereits kostenlos mit Metatrader umgesetzte Strategie selbst zu implementieren. Falls Deine Portokasse zu diesem attraktiven Sonderangebot passt, ist das ja vielleicht etwas für Dich?
justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
MQL5 Expert Advisor mit echtem Geld handeln ohne einzuzahlen

Eigentlich gehört das hier nicht hin, denn dafür habe ich die Webseite MQL5Tutorial.org erstellt. Trotzdem will ich Euch nicht vorenthalten, dass meine viertägige Suche nach einem "perfekten" Brokerangebot doch Früchte getragen hat. Wer immer mal mit echtem Geld handeln wollte, aber kein echtes Geld einzahlen will oder kann, den wird wahrscheinlich das Angebot von Roboforex ansprechen. Dort bekommt man derzeit nach einer verifizierten Anmeldung einen Startbonus von 15 Dollar gutgeschrieben. Jetzt wirst Du wahrscheinlich darüber nachdenken, das man mit 15 Dollar so gut wie nix handeln kann, aber in diesem Fall geht das trotzdem...

Roboforex macht aus den 15 Dollar 1500 Dollar

Wie geht das denn? Ganz einfach: Der Broker bietet so genannte Cent-Konten an (früher hätte man gesagt "Groschengräber") die extra dazu bestimmt sind Einsteigern die Möglichkeit zu geben, viele Trades mit wenig Geld durchzuführen. Die 15 Dollar werden ohne Nachkommastellen als Cent auf dem Konto gutgeschrieben und tauchen dann als 1500 Dollar im Metatrader auf.

Warum das einen Sinn hat

Würde nur die Summe anders dargestellt, würde das für den Handel noch keinen Unterschied machen, denn 1500 Cent kann man genau so schnell verlieren wie 15 Dollar. Allerdings kann man mit den Cent-Konten Trades ab 0.1 Mikrolot traden! Damit lassen sich Strategien umsetzen, die bei anderen Kontenmodellen viel zu teuer sind. Wer beispielsweise einmal eine Martingale-Strategie durchgerechnet hat, der weiss genau was ich meine.

So kommst Du an die 15 Dollar Grundkapital

Bis Ende April 2014 bietet Roboforex jedem Neukunden, der sich mittels Personalausweis und einer an die angegebene Adresse ausgestellte Strom- oder DSL-Rechnung authentifiziert 15 Dollar Grundkapital an, welches sofort zum Trading genutzt werden kann und keinerlei weitere Einzahlungen auf das Livekonto erfordert. Die Verifizierung hat bei mir keine 48 Stunden gedauert und mein neuer EA unter diesem Text läuft exakt mit dieser Konfiguration


Wo ist der Haken?

Die 15 Dollar sind an diverse Beschränkungen gebunden. So darf man sich beispielsweise die Summe nicht auszahlen lassen, sie ist nur zum Traden bestimmt. Der Broker selbst sitzt in Neuseeland, also keine deutsche Regulierung. Roboforex kommt aber bei Myfxbook und bei Bewertungsportalen wie Forexbrokerz.com ganz gut weg. Die meisten meiner Kriterien erfüllt der Broker. Bislang habe ich auch keine unangebrachten Gebühren oder Ausfälle bemerkt. Einzig und allein meine selbst erstellte TakeProfit-Formel im MQL5-EA funktioniert nicht wie gewohnt, weil die LotSize anscheinend für die Anzeige im Metatrader mit zwei Nullen mehr umgerechnet wird.

Ich finde die Idee gut und mir gefällts!

Man kann meiner Meinung nach nirgendwo günstiger mit MQL5 und MQL4 einsteigen, Konten lassen sich über PayPal befüllen und es gibt keine Gebühr für Einzahlungen. Der Broker bietet sogar ein Affiliateprogramm an, bei dem ich mich eingetragen habe. Trotzdem traue ich Offshore-Brokern bei grossen Summen nicht über den Weg. Aber wer für den Preis eines Abendessens lieber ins automatische Trading mit echtem Geld einsteigen will, der kann sich gerne selbst ein Bild machen. Mir gefällt das Angebot und die damit verbundenen Möglichkeiten bisher sehr gut, auch die Antworten von der Hotline kamen zügig und waren hilfreich. Im Gegensatz zu vielen anderen Brokern kann man hier echte Erfahrungen mit echtem Geld sehr günstig sammeln.

justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Kleines Tradingkonto, kein Spread, kleines Risiko, grosser Hebel, maximale Sicherheit und einfache Handhabung

Das sind die Dinge, die sich das Traderherz ersehnt. Gott, wäre es nicht schön, sorgenfrei und ohne Konzessionen und Kompromisse das eigene Handelssystem traden zu können?

Mein System für das kleine Tradingkonto für zwischendurch

Am liebsten sind mir solide, möglichst lange existierende Broker mit einer ordentlichen Regulierung und einem guten Kundenservice. Mein Hausbroker Admiral Markets bietet das. Leider gibt es dort keine Mikrokonten und auch nach ausgiebiger Rücksprache mit dem deutschen GF Jens Chrzanowski kein spreadfreies Konto für mich, weil ich kein Moslem bin. Also war ich lange auf der Suche nach einer Alternative. Am nächsten dran für mich waren die beiden Broker Roboforex und FXTM. Dort werden so genannte "Cent-Konten" angeboten, bei denen die eingezahlten Beträge einfach der Kommas beraubt und als Centsumme angezeigt werden. Aus einer Einzahlung von 16 Euro und fünfzig Cents werden also im Metatrader optisch 1650 Euro.

Andere Pip-Grössen für besseres Positionsgrössen-Management

Nicht nur, dass die Summen anders dargestellt werden, zusätzlich ist auch Nanolot-Trading möglich, weil mit den Cent-Konten kleinere Mindest-Trading-Grössen möglich sind. Statt 0.001 Lot kann man bei Roboforex 0.0001 Lot traden. Bei Forextime sieht das ähnlich aus. Bevor ich ein Live-Konto eröffne, mache ich immer zunächst ein Demo-Konto auf und teste die Reaktion des Kundenservice auf meine (oft speziellen und provokanten) Fragen.

Wie funktioniert das mit dem Nano-Lot-Trading?

Mark Tinsley von FXTM hat mir geschrieben "0.1 cent, 1 cent and 10 cent would be the pip value instead of 10 cent 1 dollar and 10 dollars in a Standard account".

Das Helpdesk-Team von Roboforex beschrieb es so: "cent accounts which has a minimum trading order volume of 0.1 cent lots
(Note: 1 cent lot = 1 nano lot = 0.01 standard lot)"

Tatsächlich lässt sich mit einem Cent-Account realistisch eine Strategie traden, die sonst nur mit einem einhundertfach grösseren Kapitaleinsatz möglich wäre. Ich tue das gerade mit dem MQL5Tutorial-RealMoney-Expertadvisor (siehe auch rechte Seite) auf einem MQL5-Cent-Konto von Roboforex, welches auch noch kostenlos und ausschliesslich mit 15 Dollar Bonusguthaben aufgefüllt wurde - siehe Roboforexartikel auf dieser Seite...

Payment und Funding

Natürlich muss das Geld irgendwie auf das Tradingkonto gebucht werden. Auch wenn die Bonuszahlung bei Roboforex keinen Cent gekostet hat musste ich trotzdem eine Zahlungsoption angeben. Praktischerweise nimmt der Broker Paypalzahlungen an. Bei FXTM (Forextime) zahle ich mit Kreditkarte. Da mein Paypalkonto seit langer Zeit mit meinem Firmenkonto der Crowdcompany verknüpft war, habe ich mir ein neues Girokonto und ein neues Paypalkonto extra für das Trading eingerichtet. Ja, man kann zwei Paypalkonten auf den gleichen Namen eröffnen und eines davon privat nutzen. Allerdings musste dafür ein Bankkonto her. Da monatliche Gehaltseingänge nicht auf mein Tradingkonto gehören habe ich nach einem kostenlosen Girokonto ("Top Giro") ohne Mindestzahlungseingang gesucht und bin bei Wüstenrot fündig geworden. Zu dem Konto gibt es praktischerweise noch eine kostenlose Visakarte. Allerdings würde ich beim zweiten Mal statt der Standardkreditkarte mit 1000 Euro Tageslimit und 2500 Euro monatlichem Verfügungsrahmen die Prepaidkarte wählen. Der Grund dafür ist, dass ich meine Kreditkartendaten für die Betankung der Handelskonten bei einem mir unbekannten, ausländischen Paymentprovider eingeben muss, der theoretisch mit eben diesen Daten meinen Verfügungsrahmen mal eben abheben könnte. Eine Anfrage zur Reduzierung dieses von mir nicht benötigten 1000-Euro-Rahmens habe ich bereits an Wüstenrot geschickt.

Sonstiges

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Bevor ich einem Broker meinen Sparstrumpf anvertraue, teste ich erst einmal das Centkonto aus der Portokasse. Das hat auch noch den zusätzlichen Vorteil, dass ich meinen EA nicht umschreiben muss und mit Positionsgrössen handeln kann, die mich auf einem "richtigen" Konto einhundert mal mehr kosten würden. Sollte sich das als zufriedenstellend erweisen kann ich jederzeit aufstocken. Dann werde ich mich wohl für ein Zero Amanah Konto entscheiden, bei dem keine Swapkosten anfallen und statt dessen eine 2-7 prozentige Gebühr auf die Gewinne erhoben wird. Für mich ist das aufgrund meiner verwendeten Strategie und der maximal gemessenen Haltedauer von Positionen (bis zu zweieinhalb Jahre!) von Vorteil und macht die Tradingkosten ausserdem berechenbar. Natürlich würde ich gerne von jetzt auf gleich grosse Gewinne einstreichen, aber ich bin mit meinen vier EAs erst seit dem 21. Februar diesen Jahres profitabel. Seit diesem Tag habe ich auf meinem Echtgeldkonto 17 Prozent Zuwachs zu verzeichnen, aber ich habe davor auch andere Zeiten erlebt.



Kleine Profite sind besser als grosse Verluste

Niemand errichtet ein Baumhaus auf einem 30 Zentimeter hohen Apfelbaum. Niemand möchte bei einer Blutspende sieben Liter loswerden und ich habe nicht vor mein Tradingkapital auszubluten. Die meisten Trader setzen sich direkt nach der nicht erforderlichen Führerscheinprüfung auf ein 1000-PS-Konto und jagen es mit zweihundert Sachen auf der Überholspur vor den nächsten Baum. Mir sind 5-7 Prozent stabile Zuwächse im Monat lieber, auch wenn es nur auf einem kleinen Konto ist. Denn was spricht dagegen, die Lotgrössen mittelfristig zu erhöhen, wenn das Handelssystem weiter so stabil läuft?

Bonus-Programme und zusätzliche Aufbesserungen des Trading-Kontos

Natürlich bieten die oben genannten Anbieter Bonus-Programme an. Wer also sein Trading-Budget aufbessern möchte, hat die Möglichkeit an den Affiliateprogrammen teilzunehmen und zusätzliches Geld zu verdienen. Beispielsweise kann ich für die Empfehlung eines Kunden mit entsprechender Email-Adresse eine Prämie von 10 Euro für den Neukunden und für mich erhalten. Alles was ich dafür tun muss, ist die Mailadresse eines Neukunden in ein Formular einzutragen, aus dem eine "persönliche Empfehlung" generiert wird. Die Links oben im Test verweisen übrigens auf meine Affiliate-ID bei Roboforex oder Forextime und wenn sich jemand dort registriert und zig Lots getradet hat, bekomme ich vielleicht ein paar Euro gutgeschrieben. Aber es gibt auch immer wieder Aktionen wie derzeit die "Kiss Swaps Good Bye"-Aktion von FXTM oder 200 Prozent Cashback wenn man bestimmte Tradinggrössen erreicht. Bei grösseren Konten kann das ganz interessant sein, bei mir sind das meist eher kleine Beträge. Trotzdem lässt sich mit einer einfachen Wordpress-Webseite und ein paar Links das Tradingkonto aufbessern, wenn Ihr interessante Informationen habt und wisst, wie man in Google auf die vorderen Plätze kommt. (Falls nicht, ich hab vor zwei Jahren ein Buch darüber geschrieben, einfach das Suchmaschinenrezept bei Amazon oder Google suchen). Wer mit Internetmarketing und Affiliatelinks nix am Hut hat, braucht aber keinen dieser Tipps zu nutzen und kann sich mit den Informationen aus diesem Artikel selbst einfach ein Bild machen. Als Reviewplattformen für geeignete Broker kann ich ForexBrokerz.com oder forexpeacearmy.com empfehlen.

Fazit

So, das war es für heute. Ich habe wieder den ganzen Abend damit verbracht, Tipps zu veröffentlichen, die mir niemand gegeben hat. Keine Ahnung warum ich das immer noch mache, denn reich wird man damit nicht. Tony Robbins würde wahrscheinlich sagen, dass ich Leuten wie mir damit helfen will, leichter zum Ziel zu kommen und ich nebenbei auch noch davon abgehalten werde, mein Handelssystem zu manipulieren. Der Drawdown im Moment geht mir nämlich ganz schön auf die Nerven...
justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Warum auch Profit nicht glücklich macht?

Seit 105 Tagen habe ich auf mittlerweile 6 Handelssystemen und bei 4 unterschiedlichen Brokern profitable Trades gemacht. Trotzdem bin ich nicht da, wo ich hin will.

profitabel seit 105 Tagen Das hätte ich nie gedacht. Tatsächlich funktioniert

justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Never change a running system?

Ja, der Spruch stimmt oft, aber eben nicht immer. Nach mittlerweile gut viereinhalb Monaten des profitablen Handels mit bis zu 21 Währungspaaren bei vier Brokern und in zwei unterschiedlichen Programmiersprachen zeichnen sich deutliche Erkenntnisse ab. Natürlich ist ein durchgehender Track-Record von fast 5 Monaten viel wert, aber es gibt sehr gute Gründe über einen Umzug nachzudenken

Einfach bessere Konditionen

Ja, ich mag meinen Stammbroker sehr gerne. Ich weiß guten Kundenservice, Ehrlichkeit und eine vernünftige Regulierung durchaus zu schätzen. Aber wenn die Swapkosten kalkulatorisch langfristig die Profitabilität von einem funktionierenden System kippen, dann muß ich reagieren. Ich habe ja bereits vor einiger Zeit über die SWAP-FREE BROKER geschrieben. Bei langfristiger Haltedauer sind Swapkosten der Löwenanteil der Gesamtkosten. Der Spread ist zweitrangig, wenn ein Trade mal ein paar hundert Pips rauf oder runter gehen kann. Aber Swap fällt jeden Tag an und ich habe eine Position, die ich seit dem 21.02.2014 halte und die mich jeden Tag mehr Geld kostet. Darum brauchte ich eine Alternative

Kein Spread bei einer Alpari-Tochter

Mir fällt es nicht leicht, eine seit einem Jahr bestehende Vertrauensbeziehung mit einem bewährten Broker zu beenden, aber auf meine mehrmalige Anfrage beim Geschäftsführer, wie denn ein Nicht-Moslem auch in den Genuß eines swapfreien Handelskontos gelangen könne, bekam ich stets die gleiche Antwort: Tut uns sehr leid, aber das geht leider nicht. Jetzt habe ich einen Broker gefunden, bei dem das (sogar problemlos) geht. Meine Tests in den letzten sechs Wochen waren durchaus positiv und der Kundendienst ist im Gegensatz zu vielen - vermutlich gefälschten - Bewertungen auf Brokerforen auch bei meinem Kleinstkonto immer sehr zuvorkommend. Ich hätte mir gewünscht, mein bestehendes Cent-Konto auf die so genannte "Zero Amanah"-Option umstellen zu können, mußte aber leider aufstocken. Trotzdem ist das wirtschaftlich für mich auf lange Sicht die einzig vernünftige Option. Ich zahle keinen Swap bei langer Haltedauer, auch nicht über das Wochenende. Dafür fällt ein Abschlag von 7 Prozent auf jeden Gewinn an - was sich langfristig besser rechnen lässt, als Swapkosten in nahezu unbegrenzter Höhe

Pro und Kontra

Hätte ich die Wahl, wäre ich bei meinem Stammbroker geblieben. Doch mit zunehmender Dauer zeichnet sich eine Entwicklung deutlich ab: Wenn meine Backtesting-Ergebnisse stimmen, kann eine einzige Position bei einer Haltedauer von maximal errechneten zweieinhalb Jahren allein durch die entstehenden Swap-Kosten mein System nachhaltig ins Minus bringen. Sieben Prozent Abschlag vom Gewinn schaffen das nicht.

Ich weiß, ich bin derzeit ein kleiner Fisch - aber auch die größten Fische haben nicht mit Riesen-Budgets angefangen. Ich würde mir wünschen, daß alle Trader die gleichen Konditionen in Anspruch nehmen können, egal ob es sich um Moslems, Christen oder andere Religionen handelt. Forextime (Affiliate-Link) kann das bieten.
justmyname
justmyname Jul 11, 2014 at 09:09
Luxusproblem Gewinnschmälerung durch Swap und Spread

Schön sind die Tage, an denen alles funktioniert und jeder Trade profitabel ist. Doch leider hat die Realität auch andere Zeiten zu bieten. Ich spreche von langen Draw Downs, also Phasen die an die Nerven gehen und in denen man nicht einen Euro verdient. Auch solche Phasen haben Vorteile, auch wenn sie sich besch... anfühlen. Denn man kann oft etwas lernen, was man niemals wissen wollte!

Erhöhte Tradingkosten durch lange Positionsdauer

Ja, ich habe im Backtesting ermittelt, wie lange eine Position eventuell gehalten werden muß, um Profit abzuwerfen (auch wenn der Markt zunächst in die falsche Richtung geht). Und das können bei meinem System bis zu zweieinhalb Jahre sein! Ich habe immer gehofft, daß durch die Anpassung des FOREXTRADING2014-EA an die aktuelle Trading-Range solche Extreme nicht notwendig sind, aber trotzdem sieht es trotz stabil steigender Konto-Balance so aus, als ob die Equity sich langfristig in einem Bereich deutlich unter den aktuell erzielten 27,18 Prozent Kontozuwachs herumtreiben wird.





Wachstum ist der Grund - und Vorsicht die Mutter der Porzellankiste!

Ich habe aufgrund der guten Ergebnisse der letzten Monate ordentlich bei den offenen Positionen zugelegt und das wirkt sich jetzt aus. Zum ersten mal seit nahezu fünf Monaten glaube ich, daß ich meine Positionen zu groß dimensioniert habe. Der Grund dafür sind massiv zunehmende Swap-Kosten

Swap-Kosten zu teuer
Swap-Kosten fallen jeden Tag an!
Risk of Ruin kleiner als 0,01 Prozent? Glaube ich nicht!

Die Statistik von Myfxbook zeigt eine nahezu 100-prozentige Profitwahrscheinlichkeit. Falls die derzeitige Entwicklung langfristig so weiter geht, könnte das System aber sehr schnell in den Keller gehen, da die kumulierten Swapkosten und der anfallende Marginbedarf die Equity in den Keller gehen lassen. Wenn ich das System nicht vorher in 16 Währungspaaren und über 10 Jahre getestet hätte, würde ich jetzt anfangen zu zweifeln, ob ich wirklich dauerhaft profitabel handeln kann.

Gegenmaßnahmen für den Notfall

Ich habe jedenfalls meine Positionsanzahl verringert und ziehe derzeit auf ein swapfreies Konto um. Dort fallen nur Gebühren für Gewinne an, keine täglich auflaufenden Kosten. Wenn ich langfristig profitabel handeln möchte und mein automatisches Handelssystem nicht komplett verändern will, dann benötige ich eine deutliche Entlastung bei den Tradingkosten - und der Swap macht den LÖWENANTEIL davon aus...